Foto Judith Kerndl
Zwischen den Appalachen und dem heimischen Waldviertel gibt es viele Parallelen. „Wanjo Banjo“ haben sie entdeckt. Schon die Instrumentierung mit dem namensgebenden Banjo, Mandoline, Gitarre und Kontrabass erinnert an die Musik der US-Region, und Markus Mayerhofer, Wolfgang Schöbitz und Florian Weiß haben auch den entsprechenden Appalachen-Groove drauf. Mit ihm werden in Dialekt übertragene US-Traditionals ebenso versehen wie eigene Texte. Zeitgenössischer Folk, ebenso aus fremder wie aus eigener Feder, findet sich gleichfalls bei den Waldviertlern. Die ursprüngliche Heimat bleibt immer spürbar. Oft gleitet Melancholie durch die Lieder wie Nebel über Waldviertler Hügel und streift dabei gelegentlich jene morbiden Abgründe, die man aus H.C. Artmanns „schwoazza dintn“ kennt. Aber wie heißt es in einem Lieder? „D’Vogal singan hölla im Finsdan.“
Markus Mayerhofer: Banjo, Dobro, Gesang
Florian Weiß: Mandoline, Gitarre, Gesang
Wolfgang Schöbitz: Bass, Gitarre, Gesang