Die ehemalige Fassfabrik in Liesing wird für drei Jahre zum Reallabor. Im Fokus steht Forschung für nachhaltiges Bauen, Bauen im Bestand und urbane Produktion. Ein Teil der Räumlichkeiten wird außerdem temporär von Künstler*innen und Kreativen genutzt. Als Bestandteil der Forschungsnutzung werden die Räume in der Sheddachhalle (1.200 m²) und der ehemaligen Schlosserei der Fassfabrik (2.000m2) kostengünstig, niederschwellig und temporär an innovative Handwerksbetriebe sowie an Künstler*innen und Kreative vermietet. Einen Teil der Räume wird vom Strabag Kulturforum genutzt, ein weiterer Teil kleinteilig vergeben. Die Zwischennutzung wird insgesamt mindestens drei Jahre laufen, die einzelnen Nutzungen können jedoch auch kurzfristig sein und beinhalten Künstler*innenateliers, Probe- und Aufführungsräume, handwerkliche Werkstätten sowie Ausstellungs- und Veranstaltungsräume.

Reallabor Fassfabrik

Das Funkhaus hat sich bereits vor dem geplanten Umbau als Location für Kunst- und Kulturschaffende über alle Genres hinweg etabliert. Der Verein Never at Home vermittelt hier 73 Atelierräume für bildende Künstler*innen, Musiker*innen und Kreative aller Sparten in Österreichs größtem und ältestem Sendezentrum. Ab Sommer 2025 werden in den vier Stockwerken des Hauptgebäudes weitere Räume für „Dreamers and Creators“: für Start-ups, Konzerte, Clubkultur, Kulinarik, Foto- und Filmstudios, Ateliers und Ausstellungen geöffnet. Verschiedene Teile des historischen Gebäudes können außerdem für diverse Veranstaltungsformate angemietet werden.

FUNKHAUS.WIEN

Never At Home

Der CREATIVE CLUSTER versteht sich als kuratierte, spartenübergreifende Kreativbrutstätte und Kunstinkubator, als Wirtschaftsstandort sowie Kommunikationsplattform für die Kulturindustrie. Neben den organisatorischen Agenden ist v.a. die Vernetzung unter den Kulturschaffenden und die kunstfördernde Arbeit des Vereins ein wichtiges Element. Die Besetzung der Studios und Atelierplätze wird maximal divers aus allen Sparten der Kunst und Kultur kuratiert, um in Folge Synergieeffekte und interdisziplinäre künstlerische Praxis zu fördern. So finden sich Künstler*innenateliers, Werkstätten, Bühnenbildner*innen, Musiker*innen, eine DJ- Schule, Designer*innen, Architekt*innen, ein Tanzkollektiv, ein Tonstudio, Illustrator*innen, Start-ups, ein Sozialprojekt uvm. unter einem Dach. Neben den dauerhaften Studioplätzen können Räumlichkeiten wie der Turnsaal und der HAIZ Raum sowie nach Rücksprache Teile der Gemeinschaftsflächen (z.B. Küche, Innenhof, Dusche) für Veranstaltungen und Shootings angemietet werden.

Location - Creative Cluster

Das WEST bietet Raum für Neues, Spektakuläres, Alltägliches und innovative Ideen. An bereits drei Standorten in Wien ist Platz für temporäre Büro- und Atelierräume, Studios, Workshops, Seminare, Events, Ausstellungen, Symposien und Talks. Im WEST/WU, WEST/MQ und im WEST/POST bieten wir Raum für kreative Entfaltung und kommunikatives Miteinander und unterstützen euch bei der Umsetzung eurer Visionen.

Kontaktformular — WEST

Das WUK Werkstätten- und Kulturhaus ist auf 12.000 m² Bühne und Konzertsaal, Ausstellungshalle und Fotogalerie, Werkstätten- und Atelierhaus, Arbeitsraum für gesellschaftspolitisch engagierte Gruppen, Ort für Bildung und Beratung, Senior*innenzentrum und Schule, Probekeller und Tanzstudio, interkulturelles Zentrum, Arbeitsplatz und Partyraum.

Das WUK ist ein Ort des Lernens, Probierens und Handelns, der Teilnahme und Teilhabe. Das WUK schafft Freiräume, ist Labor genauso wie Praxis.

Gemessen an Quadratmetern und Vielfalt ist das WUK eines der größten soziokulturellen Zentren Europas. Pro Jahr besuchen und nutzen 200.000 Menschen das WUK.

Bildende Kunst
14 Künstler*innen und zusätzliche Gastkünstler-innen in 10 Ateliers und 4 Gastateliers.
Die Fotogalerie Wien und die Internationale Arbeitsgemeinschaft bildender Künstlerinnen IntAkt sind Teil des Bereichs Bildende Kunst.

Musik
40 Musikgruppen und Einzelmusiker*innen, 17 Proberäume.
Der Musikbereich betreibt ein offenes Tonstudio.

Tanz, Theater, Performance
44 Künstler*innen, 17 Gastkünstler*innen, 3 Trainingsräume.Der Bereich bietet Raum für Produktion, Training und Research für Künstler*innen aus der freien Tanz- und Performanceszene.

Werkstätten
18 Gruppen und Einzelkünstler*innen, 12 Werkstätten,
6 Ateliers, 3 Gastateliers.
Der Werkstätten Bereich versteht sich sowohl als Experimentierfeld als auch als Produktionsstätte für traditionelle handwerkliche Techniken und Fertigkeiten sowie für innovative interdisziplinäre künstlerisch-handwerkliche Projekte.

Das WUK - Werkstätten- und Kulturhaus

Als interdisziplinäres und kulturpolitisch engagiertes Kollektiv gestalten wir Räume für kulturellen Austausch und gemeinschaftliches Handeln. Die Räume sind wandelbar gestaltet, um vielfältige Nutzungen zu ermöglichen. So kann sich das Office in einen Workshopraum, der Konzertsaal in eine Ping-Pong-Arena oder einen Ausstellungsraum verwandeln. Das Kollektiv Kaorle ist selbstverwaltet und muss Miete, Betriebskosten und all die Arbeitsstunden u.a. über Raumvermietungen finanzieren. Trotzdem setzen wir uns dafür ein, die Nutzung möglichst niederschwellig zu gestalten.

Kollektiv Kaorle Raumanfrage

In der Minciostraße 17 im 15. Wiener Bezirk entsteht ein neues Zentrum für Musik, Kunstentwicklung und kollektiven Austausch über eine lebenswerte Zukunft für alle sowie ein Ort, an dem die Rolle von Kunst als Möglichkeit gesellschaftliche Transformation zu unterstützen erforscht wird. Seit Juni 2021 steht Künstler*innen das ehemalige, rund 750 m² große Antiquitätendepot als Zwischennutzungsgebäude zur Verfügung, während das Team des minciospace, gemeinsam mit Expert*innen die Umgestaltung und Renovierung des Zukunftsgebäudes plant.

Zwischennutzung – Minciospace

Design in Gesellschaft ist der passende Name für den Verein, der sich in einer ehemaligen Holzwerkstatt im 20. Bezirk zum Arbeiten zusammengefunden hat. Im verwunschenen Hof der Engerthstraße 124 haben sich elf Designer*innen verschiedener Sparten niedergelassen, um in guter Gesellschaft an Design zu arbeiten, das uns als Gesellschaft weiterbringt. Es gibt Austausch, gegenseitige Unterstützung und auch Grillabende mit den Bewohner*innen des Zinshauses nebenan, die einen Gemeinschaftsgarten im Hof betreiben. Außerdem kann die hauseigene Galerieraum für Veranstaltungen angemietet werden.

Design in Gesellschaft / GALERIE_FACT SHEET

Das KQWM beherbergt rund 90 Kunstschaffende in 66 Ateliers. Hier arbeiten Kreative in den Bereichen Bildhauerei, Druckgrafik, Film, Fotografie, Grafik Design, Installation, Illustration, Keramik, Körperkunst, Malerei, Mode, Mode Design, Motion Graphics, Musik, Objektkunst, Performance, plastische Gestaltung, Restaurierung, Sound Design, Theater, Video, Zeichnung.

KunstQuartier Wien Meidling

ZE|H|N ist der Entwurf einer temporären Kulturinstitution, die sich dem Konzept der Kunst ohne Personenkult widmet. Als Freiraum für kreative Entfaltung und Begegnungen verwurzelt sich ZE|H|N wie ein Rhizom in leerstehende Räume, um sie durch Kunst, Kultur und Diskurs neu zu beleben.

ZE|H|N - Kulturinstitution

Planet 10 ist ein Projekt zur Umverteilung von Privilegien und partizipativen Nutzung und Gestaltung eines Hauses und dessen Aktivitäten im 10. Bezirk in Wien. Eine in vielerlei Hinsicht gemischte Gruppe (viele Geschlechter, mehrere Sprachen, verschiedene Ideen, viele Herkünfte – örtlich, materiell, politisch usw.) besitzt und organsiert das Hausprojekt. Durch Umverteilung konnte das Haus gekauft werden und sollen die Räume für alle benutzbar sein.

Menschen können die Räume nutzen, um etwas anzubieten, mit dem sie Geld verdienen (wenn sie z.B. keinen Zugang zu Papieren oder Jobs haben), um gemeinsam mit anderen politisch zu denken und handeln, um ihren oder anderen Communities etwas vorzustellen, anzubieten oder etwas zu teilen, um etwas auszuprobieren, um Spaß zu haben…

Voraussetzung dafür ist, dass der Umverteilungsgedanke tägliche Praxis bleibt, das heißt alle, die etwas auf dem Planeten veranstalten oder den Planeten besuchen und umverteilen können, sollten das auch tun, sei es in Form von Geld oder nötigem Material, von Mitarbeit oder was immer einem einfällt. Es gibt also keine fixen Miet- oder Nutzungspreise, aber einen hellblauen Umverteilungsbriefkasten, Leute, die man ansprechen kann und eine Spendenkontonummer.

Räume nutzen / how to use planet – PLANET 10 – PLANETA 10 – GEZEGEN 10

Die Adresse in der Mariengasse 1. im 17. Wiener Gemeindebezirk wird seit Ende 2018 mit einem vielfältigen Programm belebt. In dem altehrwürdig angehauchten Ecklokal – nur fünf Gehminuten vom Elterleinplatz entfernt – finden zahlreiche Konzerte, Lesungen und Vorstellungen aus unterschiedlichen Kulturspaten statt. Zudem werden seit Herbst 2024 Atelierplätze an Künstler*innen vermietet. Das ehemalige Wiener Kaffeehaus bietet auf rund 250 m2 eine charmante Atmosphäre, die sowohl die Nachbar*innen als auch Besucher*innen außerhalb des Grätzls begeistert. Das Lokal kann außerdem sowohl für Veranstaltungen, sowie Chor- und Tanzproben, Performances und Feste gemietet werden

Raumkonditionen_Kulturcafe_Max_und_Atelier.pdf

Im Kulturhaus Brotfabrik entsteht Kunst und Kultur von allen für alle. Eingebettet zwischen den Ateliers und Galerien der Brotfabrik fungiert das Kulturhaus als Brücke zwischen diesen und den Bewohner*innen des umliegenden Viertels, das durch Gemeindebauten und der Diversität der Bevölkerung geprägt ist, zugleich aber über wenige offene Orte der Begegnung verfügt. Das Kulturhaus setzt sich im Rahmen von künstlerischen Projekten mit dem Stadtteil auseinander und bietet der Nachbarschaft Möglichkeiten, miteinander in Kontakt zu kommen und Neues entstehen zu lassen.

Kulturhaus Brotfabrik

Das FLUCC versteht sich als interkulturelles, partizipatives, intergeneratives, Kulturzentrum mit Fokus auf zeitgenössische Kunst, Musik und Clubkultur und ist 2002 aus einer Künstler*inneninitiative entstanden. Das aktuelle FLUCC bietet nun zwei barrierefreie Räume mit Tageslicht und insgesamt zwei Bühnen plus einer Tribüne. Unten in der FLUCC_WANNE mit ca. 300 Quadratmeter Fläche und oben am FLUCC_DECK mit ca. 150 Quadratmeter. Der Außenraum umfasst zwei Terrassen mit je ca. 100 Quadratmeter Fläche.

Als neues Kultur-Ankerzentrum der Stadt Wien (seit 2023) wollen wir gesellschaftliche Prozesse für nachhaltige Entwicklungen im Sinne eines öko-sozialen Kulturwandels unterstützen. Eine zeitgemäße, innovative, auch subversive, kritische, diskursfördernde und verbindende Kulturarbeit ist unser Anspruch aus, der sich unser Handeln ableitet. Das FLUCC agiert somit als Ganzes als kultureller Nährboden, seine Oberfläche ist ein ständig wechselndes künstlerisches Display, welches Diskurse in den öffentlichen Raum trägt und kollektive Denkräume erweitert.

flucc.at

Ein Ort für Kunst und Gemeinschaft, Bezirksnähe, Niederschwelligkeit, Partizipation, Integration und Interkulturalität. Hier entsteht ein Kommunikationsknotenpunkt im Rahmen zeitgenössischer Kunst. Direkt am Schlingermarkt bieten zwei Ateliers und eine voll ausgestattete Siebdruckwerkstatt Platz für jeweils fünf Arbeitsplätze für Künstler*innen. Ein drittes Atelier steht ausschließlich für FUTURE WORKs Workshops für Bewohner*innen Floridsdorfs sowie Schulklassen aus ganz Wien zur Verfügung. Darüber hinaus werden in den Räumlichkeiten der ehemaligen Bücherei im Schlingerhof ein 280 m² großen Kulturraum errichtet, dessen Programm von sowohl von dem dort schaffenden Künstler*innen als auch externen Verein, Institutionen, Interessenten mitgestaltet werden kann.

Im Bezirk sollen Anrainer*innen, Pensionistenverbände, Lehrlinge, lokale Wirtschaftsunternehmer*innen, Arbeitssuchende, Chöre, Lehrende und Auszubildende, lokale Vereine und natürlich auch die Anwohner*innen der Gemeindebauten in der Umgebung ihre Aktivitäten und Treffen in die Räumlichkeiten des Kulturankerzentrums verlagern. Die Kunst bildet den Rahmen und lädt dazu ein erkundet zu werden. Das Kultur- und Ausstellungszentrum trägt zur langfristigen Belebung des Bezirks bei.

Kulturankerzentrum Schlingermarkt

F23 ist eine experimentelle Kulturinitiative und ein Kulturankerzentrum im südlichsten Bezirk der Stadt Wien, gegründet 2015 vom Verein IG F23.

Ziel der Initiative ist es, die Umgebung der stillgelegten Sargerzeugung Atzgersdorf kulturell aufzuwerten und mit neuem Leben zu füllen. Nach der Schließung des Produktionsbetriebs im Jahr 2014 verwandelte der Verein IG F23 das ehemalige Fabriksgelände in eine lebendige Bühne für zeitgenössische Kultur – und machte es so zu einem vielbeachteten Hotspot im Wiener Kulturleben.

Ursprünglich umfasste das Areal rund 40.000 m². Seit 2022 ist der denkmalgeschützte Teil der Fabrik erhalten geblieben. Im Jahr 2024 hat F23 im Neubau in der Gastgebgasse eine neue Heimat gefunden – und bespielt seither auch weitere Orte in der Umgebung mit kulturellen Aktivitäten.

Der Grundimpuls der Initiative ist seit Beginn derselbe geblieben: Kunst und Kultur in all ihren Formen erlebbar zu machen – mit einem konsequenten Blick auf soziale Teilhabe und Offenheit.

F23 | wir.fabriken

Bears in the Park unterstützt als Kunstort die transdisziplinäre Performanceszene in Wien durch drei Kernpfeiler: ein Stipendienprogramm, das Huggy Bears Supporting Programm und eine starke Verbindung zur breiten Öffentlichkeit sowie zur Nachbarschaft durch öffentliche Veranstaltungen. Alles, was dort passiert, basiert auf Engagement für Künstler*innen und für eine freie, zugängliche und lebendige Kulturlandschaft in Wien. In dem 600m² großen Raum im 11. Wiener Gemeindebezirk werden kostenlose bis kostengünstige Ateliers für Künstler*innen, die in den Bereichen Sound, Bildende Kunst und Transdisziplinäre Performance arbeiten angeboten. Die Einrichtungen umfassen: ein 250m² großes Tanzstudio, ein 66m² großes Tanzstudio, ein Atelier, ein Tonstudio, eine Küche und einen Besprechungsraum, ein Büro und einen kleinen Garten.

Bears in the Park

Museum neu machen! In dem Pilotprojekt werden Handwerk und Kulturarbeit verbunden. Das Arbeiten mit den Händen ist Anlass zu unerwarteten Begegnungen und zur Auseinandersetzung mit der Welt, die uns umgibt. Es wird ein Veranstaltungsprogramm organisiert, das Menschen aus vielfältigen Lebenswelten anspricht und zu Wort kommen lässt.

Im Zentrum steht Wien – eine Stadt, die von Migration und unterschiedlichen kulturellen Einflüssen geprägt ist. In den Workshops wird zum aktiven Tun eingeladen und dabei stets die Sammlungen des Volkskundemuseums mit eingeflochten. Diese bilden den thematischen Rahmen und Bezugspunkt.

Volkskundemuseum - Hof der Kulturen